Wenn Sie bereits Simulationsperson (SP) sind, finden Sie auf dieser Seite die wichtigsten Informationen auf einen Blick.

Termine finden
Es ist für uns sehr wichtig, die Termine für Trainings und Einsätze so früh wie möglich festlegen zu können. Nachträgliche Änderungen von Terminen bedeuten für uns einen grossen Aufwand, da immer mehrere Personen davon betroffen sind. Die Festlegung der Termine erfolgt mit dem Webservice «Doodle», in dem verschiedene zur Auswahl
stehende Termine gewählt werden können. Unser Sekretariat versendet Doodle-Umfragen mit einem Link an eine Auswahl in Frage kommenden SP.
Die Umfrage muss innert einer festgesetzten, kommunizierten Frist (in der Regel 7 Tage) ausgefüllt werden, um den Fortgang der Planung zu gewährleisten.

Auswahl der SP für die Einsätze
Die Auswahl der SP für die Einsätze erfolgt nach sehr vielen verschiedenen Kriterien. Hierbei spielen Alter und Geschlecht eine Rolle, aber auch (reale) Vorerkrankungen und körperliche Eigenheiten der SP. Zum Schutz der eigenen Person sollten SP keine Erkrankungen oder körperlichen Veränderungen selber durchlaufen haben, die mit der zu spielenden Krankheit ganz oder teilweise übereinstimmen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, erhebt das ärztliche SP-Trainer:innenteam beim Eintritt in das Programm auszugsweise die persönliche Kranken-geschichte und unterzieht Bewerber:innen einer gezielten körperlichen Untersuchung. Diese Informationen werden bei der Einteilung entsprechend berücksichtigt. Die SP sind aufgerufen, das Trainerteam zu kontaktieren, sollte eine zugewiesene Rolle absehbar oder konkret körperlich, seelisch oder geistig überbeanspruchen. In diesem Fall sucht das SP-Trainer:innenteam gemeinsam mit der Simulations-person nach einer Lösung. Dies kann z.B. eine Um- oder Mehrfachbesetzung der Rolle, aber auch ein individualisiertes Debriefing zur Folge haben.
Auch gibt es noch organisatorische und administrative Kriterien. Nie können im Rahmen von Einsätzen alle geeigneten SP auch tatsächlich eingesetzt werden. Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir solche Entscheidungen den Simulationspersonen gegenüber
nicht weiter begründen.

Kommunikation mit dem Sekretariat
In der Regel kommunizieren wir mit SP via E-Mail. Es ist darum wichtig, dass wir immer in Kenntnis der aktuellen E-Mail-Adressen sind. Zudem sollten E-Mails regelmässig, d.h. mehrmals wöchentlich, abgerufen und gelesen werden. Bei kurzfristigen Einsätzen werden meist die SP ausgewählt, die sich am schnellsten rückmelden.
Die E-Mail-Adresse unseres Sekretariats lautet: aum-sekretariat.iml@unibe.ch. Telefonanrufe sollten sich auf dringende oder kurzfristige Mitteilungen beschränken
(031 634 62 53).

Bezüglich des Lohns kennen wir verschiedene Sätze:
• für Einsätze bei Kommunikationstrainings und Prüfungen, sowie zugehörigen
Trainings und Nachbesprechungen
• für Einsätze bei komplexen Aufgaben (z.B. im Rahmen der Videoproduktion)
• für Aufsichts-, Aufbau- und Aufräumarbeiten bei OSCE.
Der Lohn wird stundenweise auf Honorarbasis berechnet.
Die Stundensätze variieren mit der Art des Einsatzes und liegen zwischen CHF 35 - 90/ Std und können ggf. angepasst werden.

Austritt bzw. Unterbrechung
SP können jederzeit aus unserem Programm austreten. Wir sind dankbar, wenn dieser Austritt durch eine aktive Abmeldung an das AUM Sekretariat (aum-sekretariat@iml.unibe.ch) erfolgt. Falls eine Simulationsperson ihre Einsätze vorübergehend pausieren möchte oder muss, so sind wir auch hier um eine entsprechende aktive Nachricht froh. Nach einer Pause ist es möglich, sich für erneute Einsätze zurückzumelden. Reagiert eine Simulationsperson innerhalb eines Jahres nicht auf E-Mails und Anfragen, wird sie automatisch aus der Datenbank gelöscht.

Regeln
Für SP gelten verschiedene Regeln und Weisungen:

• So haben sie z.B. während der Prüfungen die Anweisungen der SP-Trainer:innen und Prüfungsorganisator:innen zu befolgen.
• Auch ist es unerlässlich, dass sie pünktlich und zuverlässig arbeiten und ihre Einsätze insbesondere an den Prüfungen wie vereinbart einhalten. Ausnahmen können nur nach Rücksprache mit SP-Trainer:innen und/oder Prüfungsorganisator:innen gemacht werden.
• Kleidung, Körperpflege und Verhalten sollen der Situation bzw. Rolle angepasst sein.
• Eine der wichtigsten Regeln ist die Einhaltung der Schweigepflicht über Inhalte der Tätigkeit, welche insbesondere in Zusammenhang mit Einsätzen im Rahmen von Prüfungen unumgänglich ist.

Bei wiederholten Verstössen gegen Regeln, bei gravierenden Verfehlungen im Verhalten sowie bei Unzuverlässigkeit behalten wir uns den Ausschluss von Simulationspersonen aus dem Programm vor. Der Ausschluss wird von uns begründet, kann aber nicht angefochten werden. Sollten wir sehen, dass eine Simulationsperson ihren Aufgaben nicht (mehr) gewachsen ist, werden wir das Gespräch suchen und mögliche Lösungen besprechen.

Rechte
Simulationspersonen haben nicht nur Pflichten, sie haben auch Rechte. Diese Rechte sollen vor allem eine sichere Arbeitsumgebung und die physische wie psychische Unversehrtheit der SP im Rahmen ihrer Einsätze gewährleisten.

• Es ist ein Recht der SP, dass ihre Einsätze auf ihre körperliche und psychische Belastung hin angepasst sind. Wir planen die Einsätze unter Berücksichtigung dieser Grundsätze. Da die Belastungsfähigkeit aber auch je nach Simulation und aktueller Verfassung variieren kann, bitten wir darum, uns aktiv zu melden, falls wir die Belastung falsch eingeschätzt haben. Wir werden uns dann umgehend um eine Lösung kümmern.
• Auch haben SP das Recht darauf, dass bei der Bewerbung, bei der Erhebung der
  persönlichen Krankengeschichte und Durchführung der körperlichen Untersuchung, bei Fall-Trainings, Videoaufnahmen sowie Unterrichts- und Prüfungseinsätzen Räumlichkeiten vorgehalten werden, die der geforderten Funktionalität, aber auch der notwendigen Diskretion Rechnung tragen. Während langer Einsätze werden entsprechende Ruhe- und Erholungsmöglichkeiten eingeplant. Unter anderem werden Pausenräume (unterteilt in Ruhe und mit Möglichkeit zum Austausch und Gespräch) zur Verfügung gestellt.
• Sollten SP im Rahmen ihrer Tätigkeit ausnahmsweise mit Problemen und
  Auseinandersetzungen mit Student:innen, Dozent:innen, Fachexpert:innen oder unter-einander konfrontiert sein, dürfen und sollen sich die SP jederzeit an die zuständigen SP-Trainer:innen wenden, die ihnen bei der Lösung der Situation behilflich sein werden.
  Dabei ist es uns wichtig, dass wir grundsätzlich alle Beschwerden ernst nehmen, egal von wem sie geäussert werden.