Die Besucherinnen und Besucher konnten in die Welt der medizinischen Ausbildung eintauchen und mehr über moderne Medizindidaktik und Prüfungsmethodik erfahren. Sie absolvierten einen Postenlauf, indem zeitgemässe Lern- und Prüfungsmethoden erlebbar wurden: elektronische Prüfungsformen mit Tablets oder die Simulation einer Verletzung mit Moulagen (künstliche Wunden). Diese waren besonders bei Kindern beliebt. «Das war henne cool und schaut aus wie echt», berichtete ein junger Besucher begeistert.

Weitere Angebote waren das Testen und Beobachten von Mensch-Computer Interaktionen im Forschungslabor oder die Besichtigung des neuen Videostudios mit Regieraum und Videoschnittstation.

Im Forschungslabor ging es darum, Aufgaben am Bildschirmarbeitsplatz unter Beobachtung zu lösen. Während Im Testbereich Probanden verschiedene Aufgaben (z. B. eine Demoprüfung oder eine Suchaufgabe im Onelineshop) lösten, erfolgte im Observierungsbereich die Blickverlaufsmessung - das sogenannte Eye-Tracking. 

Spezielle Effekte "live" erleben

Im Videostudio  gewannen die Besuchenden Einblicke in die Videoproduktion oder konnten sich dank Green Screen in die virtuelle Welt versetzen. Ein «Patient» auf einer Krankenliege mitten auf einer grünen Wiese umgeben von Hühnern – dank dieser Technik kein Problem. Das Interesse an der medizinischen Lehre und den Aufgaben des IML waren in jedem Fall beachtlich, was der Besucherandrang in den neuen Räumlichkeiten eindrücklich verdeutlichte. Das IML-Team fühlt sich in den neuen Räumlichkeiten wohl und hat sich gefreut, eine Auswahl unserer Aktivitäten mit den Besuchenden zu teilen. 

Vielfältiges Programm und spannende Einblicke

Schliesslich bot der Anlass den Besuchenden auch die Gelegenheit, das historische ehemalige SBB-Gebäude der Universität zu begehen. So wurden spezielle Gebäudeführungen zur Baugeschichte, Architektur und Nutzung des Gebäudes angeboten. Das Programm der anderen Organisationseinheiten reichte von der Zubereitung von Delikatessen aus früheren Zeiten (u. a. ehemalige Studierende der Archäologischen Wissenschaften), Speed Dating mit Forschenden (verschiedene Institute), einem Pandemie-Kontrollzentrum (Institut für Sozial- und Präventivmedizin ), einem Grosspuzzle zum Chorgewölbe des Berner Münsters (Institut für Kunstgeschichte), einem Hörrätsel zum Thema Gender und Gleichstellung (Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung), der Besichtigung der neuen wissenschaftlichen Bibliothek (Universitätsbibliothek) bis hin zu Ausstellungen, Filmen, Referaten, Präsentationen und Workshops.